Freitag, 13. Mai 2016

Rezension - "Flammendes Erwachen" von Morgan Rhodes


Flammendes Erwachen
von
Morgan Rhodes

Reihe: Falling Kingdoms
Seitenzahl: 448
Erschienen: Juli 2013
Verlag: Goldmann Verlag
Preis: 9,99€ (Klappenbroschur); 8,99€ (E-Book)

Bände:
Fallings Kindoms – Brennende Schwerter  (Band 2)
FK – Lodernde Macht (Band 3)
… zwei weitere Bände in der englischen Sprache
ein weiterer Band ist in Planung


Inhalt

Das Reich des Westens steht vor einer dunklen Zeitenwende. Drei Königreiche ringen um die Macht, drei Königshäuser kämpfen ums Überleben. Die junge Cleiona von Bellos muss sich auf die gefahrvolle Reise durch eine untergehende Welt begeben, wenn sie die alte Magie der Elemente wiedererwecken und dadurch ihr Königreich retten will. Denn zwei Heere ziehen gegen ihr Haus in den Krieg. Unter den Angreifern sind Jonas, der aufbrausende junge Berater des Königs von Paelsia, und Magnus, der kühle Thronfolger von Limeros. Die Schicksale der drei jungen Menschen sind untrennbar miteinander verbunden, und inmitten von blutigen Schlachten und höfischen Intrigen müssen sie bald erkennen, dass das Herz tödlicher sein kann als das Schwert.


Cover
 
Das neue deutsche Cover (Edition von Dezember 2015) ist so unglaublich wunderschön. Es erschafft die richtige Stimmung für das Buch. Es wird deutlich ein Teil des Landes der Welt gezeigt. Anfangs mochte ich das Original mehr, aber, auch wenn es schön ist, so passt es nicht ganz, da das Buch aus der Sicht von verschiedenen Charakteren und nicht nur einer einzelnen erzählt wird.
Was jedoch bei der ersten deutschen Edition passiert ist, kann ich mir nicht erklären.

Meine Meinung

Dieses Buch erzeugt ein schönes Gefühl in einer interessanten Welt, aber etwas fehlte.

Zwar ist das Schema der Geschichte äußerst bekannt, aber dennoch hat es etwas eigenes, denn die Magie wurde in verschiedene Kategorien eingeteilt, wie ich es selbst noch nicht gesehen habe.

Auch nach 50 Seiten fühlte ich mich leider noch nicht so gut in die Geschichte eingebracht, noch nicht tief dabei. Dies veränderte sich über das ganze Buch hinweg nur an manchen Stellen, bei welchen man sich wahrlich hautnah dabei fühlte und gänzlich in den Seiten versank. Der Schluss brachte ein bisschen mehr Spannung, als die Seiten zuvor, denn bei diesen war vieles ein bisschen vorhersehbar und folglich nicht weiter überraschend. Teils waren manche Handlungen etwas unrealistisch, beispielsweise die große Schlacht.

Hingegen mochte ich die Charaktere wirklich sehr, man konnte sich gut in sie hineinversetzen, wobei fast jede auch einen unglaublich nervigen Punkt besaß. Obwohl ich kühle, kaltherzige und "böse" Charas sehr mag, wurde zu oft gesagt, dass etwas in einem kalt wurde, was dann im Folgenden nicht einmal so recht der Fall war. Zum Ende hin konnte man mit den einzelnen Personen dennoch mitfiebern.

Außerdem ist es lobenswert, dass Morgan Rhodes nicht scheut wichtige Personen umzubringen (und diese auch nicht urplötzlich wieder zum Leben erwachen zu lassen), weshalb mich dieses Buch in manchen Stellen an eine Tochter von "Game of Thrones" erinnert hat.

Die Geschehnisse der letzten Seite hatte ich nicht vorhergesehen, da sie nicht in das übliche Schema passen und somit die Spannung auf den nächsten Band hervorrufen.


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