Freitag, 24. Juni 2016

Rezension - "Unearthly - Himmelsbrand" von Cynthia Hand

 
Unearthly - Himmelsbrand
von
Cynthia Hand

Reihe: Unearthly
Seitenzahl: 448
Erschienen: August 2013
Verlag: Rowohlt
Preis: 9,99€ (Taschenbuch); 9,99€ (E-Book)

Bände:


Inhalt

Clara ist anders als die anderen an der Highschool: In ihren Adern fließt Engelsblut, sie ist dazu ausersehen, Menschen zu retten. Dabei will Clara nur eins - ein ganz normales Mädchen sein.

Doch das will ihr einfach nicht gelingen: Waren die letzten Jahre schon von Turbulenzen geprägt, ziehen nun dunkle Wolken am Horizont auf. Die Schwarzflügel - gefallene Seelen - wollen die Menschen unter ihre Herrschaft bringen. Wird es den Nephilim gelingen, diesen Plan zu vereiteln?
Clara steht im Zentrum der Entscheidung. Erst als die große Schlacht bevorsteht, erkennt sie: Die größte Gefahr droht aus den eigenen Reihen ...


Cover

Es sind wie bei dem Band zuvor auch die Haare, die nicht stimmen, aber ansonsten ist dieses Cover wieder so schön und wunderbar. Es passt. Punkt, Aus, Ende. Und ist wesentlich schöner als das des Originals.

Meine Meinung

Dieser Band war wahrlich wesentlich besser als der vorherige, aber er kommt nicht an den ersten heran, was verschiedene Gründe hat.

Die Geschichte nähert sich natürlich ihrem Ende, aber diesen Vorgang empfand ich als etwas plump. Zum einen, da das Happy End zu einfach war, da man einen großen Kampf erwartet hatte und dieser partout nicht kam, zumindest nicht so richtig. Zum anderen empfand ich die Zeit, die bis dahin verging, etwas oberflächlich. Natürlich kann vieles nicht auf einmal passieren und die Zeit in der Hölle vergeht auf ganz andere Art und Weise, vielleicht sollten manche Dinge eben deshalb schneller passieren, denn in der Handlung wurden immer viele Wochen übersprungen, aber die Spannung wuchs nicht so direkt und vieles war schon denkbar, folglich nicht sehr überraschend gewesen.

Auch war der Anfang etwas albern und nicht sonderlich ernst gehalten. Dabei kam mir Clara sehr unsympathisch vor. Jeder hätte den Ernst der Situation erkannt, aber auch wenn Christian meint, sie überspiele ihre Angst mit Scherzen, so ist es einfach nervig wie sie nichts ernst nimmt und immer nur wieder diese Späße macht, die jedoch nicht immer lustig sind. Jedoch hatte das Buch wieder etwas mehr Humor.

Die anderen handelnden Personen waren mir wieder etwas sympathischer als im Band zuvor. Tucker mochte ich wie eh und je und Christian wurde mir auch immer lieber. Ebenso Samjeeza, welcher einfach genial ist und anders. Aber mit Angela konnte ich mich immer noch nicht anfreunden. Hingegen mit Tucker, denn er war nachzuvollziehen.

Ebenso wenig wie ein Großteil der Story, gefiel mir auch nicht die Liebesgeschichte. Wie ich sagte, war diese sehr schön im ersten Band dargestellt, aber hier kam sie irgendwie zu kurz und Clara wusste den ganzen Band über nicht, was sie wollte, jedoch als Leser wusste man es schon. Es war auch seltsam, dass sie sagt, ständig an die und die Person zu denken, aber in der Geschichte kommt das nie so direkt vor. Einmal ein Traum, da ein Gedanke und das war es. Für mich heißt das nicht ständig. Ja, es würde nerven, hätte man andauernd das gleiche zu lesen, aber es wirkt einfach unglaubwürdig. Unglaubwürdig wie die Autorität der Engel, wenn sie in der Jugendsprache reden. Geschwollene Worte wären gewiss zu viel, aber wenn sie reden wie kein Erwachsener, den ich kenne...

Ganz begeistert war ich jedoch von der Darstellung der Hölle, denn diese ist vollkommen anders als alles, was ich bisher gelesen habe und sehr faszinierend. Hätte es von dort nicht noch etwas mehr geben können?

Ich wünschte, das Buch wäre ein packendes und überwältigendes Finale gewesen, aber dennoch wird mir die Trilogie gut im Geiste bleiben.


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