Mittwoch, 20. Juli 2016

Rezension - "Die Insel der besonderen Kinder" von Ransom Riggs



Die Insel der besonderen Kinder
von
Ransom Riggs

Reihe: Miss Peregrine’s Peculiar Children
Seitenzahl: 416
Erschienen: August 2013
Verlag: Knaur
Preis: 12,99€ (Taschenbuch); 9,99€ (E-Book)

Bände:
Die Stadt der besonderen Kinder (Band 2)
Die Bibliothek der besonderen Kinder (Band 3, erscheint im Nov. 2016)


Inhalt

Manche Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben, und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind … Erst Jahre später, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt, erinnert Jacob sich wieder an die Schauergeschichten und entdeckt Hinweise darauf, dass es die Insel wirklich gibt. Er macht sich auf die Suche nach ihr und findet sich in einer Welt wieder, in der die Zeit stillsteht und er die ungewöhnlichsten Freundschaften schließt, die man sich vorstellen kann. Doch auch die Ungeheuer sind höchst real – und sie sind ihm gefolgt …


Cover +Aufmachung

Die Aufmachung dieses Buches ist wahrlich so wunderschön. Ich habe eine gebundene englische Version gelesen, deren Seiten so verziert waren als wäre es ein Buch aus der Zeit der Kinder. Nicht nur diese Verzierungen, sondern auch die Bilder tragen zu der Stimmung des Buches bei und sind so schön passend.
Vielleicht wäre es schöner, würde man Emma auf dem Cover sehen, aber möglich ist, dass dieses Foto einen anderen Klang und die Besonderheit gibt.
Ich mag auch die Ausgabe zum Film, denn das Aussehen der Verfilmung ist so zauberhaft und wunderschön, wenngleich mit dem Buch stimmig, auch nicht der Inhalt, aber fast mag ich die neue Edition mehr. Sie hat solch eine Magie in sich.

Meine Meinung


Ich bin an dieses Buch ohne direktes Wissen bezüglich des Inhaltes herangegangen, da ich mich auf die allgemeine Meinung stützte, die größtenteils sehr gut ausfällt, doch mich hat dieses Buch nicht gänzlich umgeworfen.

Schon zeitig merkt man, dass in dem Buch um den Jungen Jacob, welcher märchenhafte Geschichten seines Großvaters zu hören bekam, die anscheinend doch keine Hirngespinste sind, und den besonderen Kindern, wahrlich um eine andere und besondere Geschichte geht. Von Beginn an empfand ich es als interessant, was wohl auch an den Fotografien lag, ohne welche die Beschreibung der einzelnen Personen etwas lückenhaft gewesen wäre.

Nachdem man in die Handlung hinein kam, die sich zu Beginn eher langsam entwickelte, lernte man eine eher außergewöhnliche Welt kennen, die ich so bisher noch nie gelesen habe. Sie umfasst verschiedenste Teile aus Romanen diesen Genres, die schön ineinander verwoben sind. Doch zum Schluss hin, passierte alles auf einmal ziemlich schnell, verglichen zu den Anfängen, und mich fesselte das Buch sowie die Aktion nicht richtig. Trotz der Erzählweise aus der ersten Person, hatte ich immer noch eine gewisse Distanz zu den Geschehnissen.

Es war wirklich wunderschön, wie die Umgebung beschrieben wurde, doch, wie gesagt, stützte man sich bei den Personen arg auf die Bilder und auch hier blieb ein gewisser Abstand. Die Tiefe fehlte teils. Dennoch fand ich jeden einzelnen Charakter sehr interessant, die Handlung unterstützend. So auch die angenehme Hauptfigur und die Gestaltung der Gegner.

Mir fehlte eben die Nähe zu dem Buch, auch war es schade, dass es ab der Hälfte für mich vorhersehbar wurde, obwohl ich zuvor im Dunkeln tappte. Es könnte sogar als Einzelroman stehen, denn das offene Ende würde nicht schaden, sondern in den Charakter des Buches passen. Sogar eine Verbindung zu einem Handlungspunkt herstellen und folglich wie eine einzelne Geschichte in einer Geschichte sein.


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