Spiegel
镜子 (chin. Jìngzi =
Spiegel)
von
Cixin Liu
Novelle
Genre: chinesische Science-Fiction
Genre: chinesische Science-Fiction
Inhalt
China in der nahen Zukunft. Der junge, ehrgeizige
Beamte Song Cheng stößt auf einen gewaltigen Korruptionsskandal. Doch plötzlich
wird er selbst ins Gefängnis geworfen. Dort taucht ein geheimnisvoller Mann mit
einem Supercomputer auf, der ebenfalls verfolgt wird – weil er alles weiß.
Einfach alles. Wie kann das sein? Und welche Konsequenzen hat das?
Mit seiner Novelle Spiegel erweist sich Cixin Liu,
Autor des Weltbestsellers Die drei Sonnen, einmal mehr als scharfer Beobachter
der chinesischen Gegenwart und als literarischer Visionär der Welt von morgen.
Dieses Buch enthält eine Leseprobe aus Der dunkle Wald, dem Nachfolger zu Die
drei Sonnen, sowie ausführliche Anmerkungen zur Übersetzung und ein Nachwort.
Meine Meinung
Vor gut einem Jahr habe ich zum ersten Mal ein Buch des renommierten
Schriftstellers Cixin Liu gelesen und obschon ich dem gelesen Werk nicht die
höchste Punktzahl gab, so faszinierte mich die Lektüre mit ihrer Geschichte und
Art sehr. Die Wartezeit zur Erscheinung der Fortsetzung von Die Drei Sonne
konnte ich mir nun mit dieser Novelle verkürzen.
Da es sich um eine Novelle handelt und diese lediglich die Hälfte des
Buches einnimmt, möchte keine großen Worte zur Beschreibung des Inhaltes
verlieren. Kurz gesagt handelt die Geschichte von den Auswirkungen des auf
einem Superstringcomputers ausgeführten Modells und dies verbunden mit
aufkommenden teils philosophischen Fragen.
Vom Anfang bis zum Ende fesselte mich diese kurze Lektüre, denn für mich
ist ihr Inhalt äußerst interessant. Mehr Seiten wären diesem wissenschaftlichen
Gedankenexperiment möglicherweise nicht zugutegekommen, denn die Kürze hat
hierbei ihren Reiz. Korruption, große Mächte und die Möglichkeit, alles zu
wissen treffen hier aufeinander und bilden ein kurzes, aber Interesse
anregendes Leseerlebnis, welches von einem ausführlichen Nachwort von Sebastian
Pirling als auch der schon aus Die Drei Sonnen bekannten Anmerkungen zu gewissen
Begriffen abgerundet wird. Hinzu kommen zwei Leseproben, einmal aus dem Auftakt
der bekannten Trilogie und schließlich aus dem darauf folgenden Band.
Für mich war diese Novelle, zumal ich bisher eher wenige Schriftstücke
dieser Art gelesen habe, sehr angenehm als das Spinnen einer theoretischen
Welt.
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